Projekte

#Projekte

 

Seit seiner Gründung im Jahr 2019 hat das Unidas-Netzwerk seine Mitglieder bei der Konzeption und Umsetzung von Projekten unterstützt, die ihren Einsatz für Gleichberechtigung und Frauenrechte stärken. Durch diese Projekte können die Mitglieder:

  • Strategische Allianzen mit anderen Mitgliedern und durchführenden Organisationen in Lateinamerika, der Karibik und Deutschland bilden
  • Finanzielle Mittel, Unterstützung und Sichtbarkeit erhalten
  • Die Beziehungen zum Auswärtigen Amt stärken
  • Den regionalen Dialog über die Gleichstellung der Geschlechter bereichern

 

#AKTUELLE PROJEKTE

 

Zwischen den Gezeiten: Dialoge und Geschichten über den Zugang zum Schwangerschaftsabbruch in Deutschland, Lateinamerika und der Karibik 

 

 Durchführungszeitraum

Juni - Dezember 2023 
Beteiligte Länder Uruguay
Kuba
Deutschland
Mexiko
Venezuela
El Salvador/Honduras
Themen Schwangerschaftsabbruch und Zugang zu reproduktiver Gesundheit
Durchführende Organisationen Kaja Negra
Durchführende Mitglieder Florencia Pagola

 

Fotógrafa: Lizbeth Hernández. Fecha: 2022.
Fotografin: Lizbeth Hernández. Datum: 2022.
 

Durch Dialoge und journalistische Berichtsformate befasst sich dieses Projekt mit verschiedenen Szenarien des Zugangs zu Schwangerschaftsabbrüchen an verschiedenen Orten in Lateinamerika und Deutschland. Die Idee ist, eine grenzüberschreitende Diskussion zu fördern, die den Blick auf die Herausforderungen und Möglichkeiten der Ausübung des Rechts auf Entscheidung angesichts der wachsenden Anti-Rechts-Bewegungen erweitert. Das Projekt umfasst vier virtuelle Gesprächsformate, zwei Reportagen, drei Podcasts und eine Fotoserie mit einem lösungsorientierten journalistischen Ansatz und einer feministischen und grenzüberschreitenden Perspektive.

 

#ABGESCHLOSSENE PROJEKTE

 


Schulungsworkshop: Internationale Zusammenarbeit, Projektentwicklung und Finanzierungsquellen

 

Durchführungszeitraum März - April 2023
Beteiligte Länder Lateinamerika und die Karibik (virtuelles Format)
Themen Zugang zu Finanzierungsquellen, internationale Zusammenarbeit und Projektentwicklung
Durchführende Organisationen Argentinisches Netzwerk für internationale Zusammenarbeit (RACI)

 

Im Rahmen unseres Austauschs mit den Mitgliedern von Unidas haben wir festgestellt, dass Frauenorganisationen und Menschenrechtsverteidigerinnen, die sich für die Verhütung und Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt einsetzen, Schwierigkeiten haben, auf Ressourcen aus der internationalen Zusammenarbeit und anderen strategischen sozialen Investitionen zuzugreifen.

Um die Kapazitäten der Mitglieder in Fragen der internationalen Zusammenarbeit, Projektentwicklung und Finanzierungsquellen zu stärken, hat das Unidas-Netzwerk zwei Schulungsworkshops von jeweils 90 Minuten Dauer veranstaltet, in denen die Teilnehmerinnen Erfahrungen austauschen, ihre Managementinstrumente stärken und ihre Praktiken verbessern konnten, um eine größere Wirksamkeit und Effizienz bei der Projektformulierung zu erreichen. Die Workshops wurden von Expertinnen des argentinischen Netzwerks für internationale Zusammenarbeit (RACI) geleitet und fanden am Dienstag, den 28. März und Freitag, den 14. April 2023 statt. Weitere Informationen über die Tagesordnung und Struktur der Workshops finden Sie hier.

Dialog und Maßnahmen im Einklang mit dem Abkommen 2030 für ein Leben frei von Gewalt gegen Frauen 

 

Durchführungszeitraum

November 2022 - Januar 2023
Beteiligte Länder Ecuador
Küste: Portoviejo
Hochland (Sierra): Amato y Quito
Osten: Lago Agrio
Themen Geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen und Mädchen
Institutionelle Verknüpfung
Politische Lobbyarbeit
Durchführende Organisationen Acción Ciudadana por la Democracia y el Desarrollo
Tejedora Manabita
Colegio de Abogados de Pichincha
Luna Creciente/Federación de Mujeres de Sucumbíos
Durchführende Mitglieder Cecilia Mena
Zoila Menéndez
Pilar Rassa
Clara Merino

 

Um das Problem der geschlechtsspezifischen Gewalt in Ecuador anzugehen, haben Mitglieder des Unidas-Netzwerks, die Teil des Abkommens für ein gewaltfreies Leben sind, ein Projekt gestartet, um die Herausforderungen beim Zugang zur Justiz für Frauen, die Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt sind, zu ermitteln. Darüber hinaus wurde der Dialog zu gemeinsamen Maßnahmen zwischen den Einrichtungen, die Teil des Abkommens 2030 sind, erleichtert und Beiträge für einen Vorschlag zur Reform des umfassenden Strafgesetzbuchs (COIP) über den Zugang zur Justiz für Frauen, die Opfer von Gewalt sind, gesammelt.

Im Rahmen dieses Projekts fand am 18. November 2022 eine nationale Veranstaltung mit 200 Teilnehmenden statt, darunter Richter:innen, Staatsanwält:innen, Polizeibehörden, Frauenorganisationen und Mitglieder des Unidas-Netzwerks Ecuador. An der Diskussion, die online übertragen wurde, nahm neben anderen hochrangigen Gästen auch der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Quito, Philipp Schauer, teil. Anschließend fanden zwischen November und Dezember 2022 drei lokale Treffen in Portoviejo, Ambato und Lago Agrio statt. Ziel dieser Veranstaltungen war es, die mit dem Abkommen 2030 verbundenen Einrichtungen mit lokalen Akteur:innen und Frauenorganisationen zu vernetzen. Ergänzt wurden die Veranstaltungen durch Advocacy-Aktivitäten bei nationalen und lokalen Behörden sowie bei Organisationen der Zivilgesellschaft. Am 15. Februar 2023 präsentierten Sprecherinnen des Projekts vor dem Plenum des Nationalen Gerichtshofs ein Dokument mit Vorschlägen zur Reform des COIP.

 

Group of authorities and participants attending the event in Quito. Photographer: Byron Averos. Date: November 18, 2022.
Gruppe der Vertreter:innen des Justizsystems und weiteren Teilnehmenden an der Veranstaltung in Quito. Fotograf: Byron Averos. Datum: 18. November 2022.

 

Unter diesen Links finden Sie weitere Informationen zu diesem Projekt:

  • Aufzeichnung der nationalen Veranstaltung vom 18. November 2022.
  • Bericht über die nationale Veranstaltung vom 18. November 2022.
  • Dokument mit Vorschlägen zur Reform des COIP, das am 15. Februar 2023 dem Nationalen Gerichtshof Ecuadors vorgelegt wurde.

 

Schulungsworkshop: Kommunikationsstrategien für Frauenrechtsverteidigerinnen

 

Durchführungszeitraum Oktober - November 2022
Beteiligte Länder Lateinamerika und die Karibik (virtuelles Format)
Themen Feministische Kommunikation
Durchführende Organisationen Ecofeminita
Durchführende Mitglieder Ingrid Beck
Ana Correa
Mariana Carbajal

 

Imagen incluida en la presentación de la Sesión 1: Comunicación con perspectiva de género para la ampliación de derechos. Autora: Ana Correa. Fecha: Noviembre 2022.​​​​​
Bild aus der Präsentation von Sitzung 1: Geschlechtersensible Kommunikation zur Erweiterung der Rechte. Autorin: Ana Correa. Datum: November 2022.

 

Obwohl Kommunikation allein nicht die Probleme im Zusammenhang mit der Verletzung von Frauenrechten in einer hypervernetzten Welt lösen kann, trägt sie in vielen Fällen dazu bei, Forderungen sichtbar zu machen, eine Dringlichkeitsagenda zu setzen und Meinungstrends zu erzeugen. Aus diesem Grund hat das Unidas-Netzwerk den virtuellen Kurs "Kommunikationsstrategien für Frauenrechtsverteidigerinnen" entwickelt, in dem die Mitglieder lernen können, wie sie die Vorteile verschiedener Kommunikationsmittel nutzen und ihre eigene Agenda in den Medien durchsetzen können. Darüber hinaus lernen sie, Strategien zu entwickeln, um dringende, mittel- und langfristige Forderungen an die Öffentlichkeit zu richten.

Der Kurs umfasst insgesamt sechs Sitzungen: zwei synchron durchgeführte und vier asynchrone. Er ist für die Mitglieder kostenlos und kann in ihrem eigenen Tempo absolviert werden. Jede Sitzung wird von Lesematerial und Hilfsmitteln begleitet, die die Themen und Diskussionen des Kurses vertiefen:

  • Sitzung 1. Geschlechtersensible Kommunikation für die Ausweitung der Rechte.
  • Sitzung 2. Journalismus mit einer Gender-Perspektive.
  • Sitzung 3. Medien, Kommunikation und politische Strategien der Wirkung.
  • Sitzung 4. Soziale Medien und effektive Kommunikation.
  • Sitzung 5. Die Rolle der Frauenbewegung: Die chilenische Erfahrung.
  • Sitzung 6. Kommunikation, digitale Gewalt und Selbstfürsorge.

 

Mitglieder können den Kurs besuchen, indem sie ihr Interesse über die Unidas-E-Mail-Adresse bekunden info@unidas.world. Danach werden die Zugangsdaten versendet.

Lehrgang und Workshop: Digitale Selbstverteidigung

 

Durchführungszeitraum Oktober - Februar 2022
Beteiligte Länder Lateinamerika und die Karibik (virtuelles Format)
Themen Digitale Selbstverteidigung
Durchführende Organisationen Kiron - Open Higher Education

 

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Screenshot des Kurses DSD 101 Einführung in die digitale Selbstverteidigung. Quelle: KIRON-Abschlussbericht. Datum: Februar 2022

 

Als Reaktion auf die zunehmende digitale Gewalt gegen Journalisten, Aktivisten und Frauenrechtsaktivisten hat Unidas Netzwerk in Zusammenarbeit mit KIRON ein Projekt entwickelt, das den Mitgliedern Werkzeuge zum Schutz ihrer Sicherheit und Privatsphäre im Internet an die Hand gibt.

Im Rahmen des Projekts wurde der Kurs "DSD 101 Introduction to Digital Self-Defence" (Einführung in die digitale Selbstverteidigung) entwickelt, eine asynchrone Lernressource, die immer noch auf der Plattform Digital Self Center verfügbar ist und für die sich Mitglieder kostenlos anmelden können. Der Kurs behandelt Themen wie die Arten digitaler Bedrohungen, Datenverschlüsselung, Schutz von Konten sowie Erkennung und Reaktion im Notfall. Darüber hinaus fand am 11. Februar 2022 ein 90-minütiger virtueller Workshop statt, um die Erfahrungen der Mitglieder mit digitaler Gewalt zu diskutieren und Fragen zur Navigation im virtuellen Kurs zu beantworten.

Meldung und Registrierung häuslicher Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Brasilien und Kolumbien: Ein datengesteuertes Modell

 

Durchführungszeitraum August 2020 – Januar 2021
Beteiligte Länder Brasilien
Kolumbien
Themen Geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen und Mädchen
Feministische Daten
Durchführende Organisationen Data-Pop Alliance

 

Dieses Projekt trug zu einem besseren Verständnis der Faktoren bei, die sich auf die Meldung und Registrierung von häuslicher Gewalt gegen Frauen und Mädchen auswirken, insbesondere im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde ein analytisches Modell entwickelt, das traditionelle und nicht-traditionelle Daten verwendet, um die multidimensionalen Bedingungen zur Meldung und Registrierung von häuslicher Gewalt auf lokaler Ebene in Bogotá und São Paulo zu identifizieren.

 

Portada del reporte final. Diseñadora: Paola Caile. Fecha: noviembre de 2021
Titelbild des Abschlussberichts. Designerin: Paola Caile. Datum: November 2021

Die Studie schließt mit vier wichtigen Empfehlungen zur Verbesserung der geschlechtsspezifischen Datenlandschaft in der Region:

- Sicherstellung des Zugriffs auf leicht verfügbare und gut strukturierte Daten.
- Erhöhung der räumlichen und zeitlichen Granularität der Daten.
- Verbesserung der Datenqualität, z. B. durch eine bessere Konzeptualisierung verschiedener Arten geschlechtsspezifischer Gewalt.
- Implementierung einer guten Data Governance.

Den vollständigen Bericht auf Englisch und eine Zusammenfassung auf Spanisch können Sie hier lesen.

Trainingsworkshop: Resolution 1325 und die Agenda für Frauen, Frieden und Sicherheit in Lateinamerika und der Karibik

 

Durchführungszeitraum März – Mai 2022
Beteiligte Länder Argentinien
Deutschland
Bolivien
Guatemala
Panama
Kolumbien
Venezuela
Chile
Honduras
Ecuador
Themen/b> Agenda für Frauen, Frieden und Sicherheit (WPS)
Durchführende Organisationen Corporación de Investigación y Acción Social y Económica - CIASE
Durchführende Mitglieder Rosa Emilia Salamanca

 

Zwischen März und Mai 2022 entwickelte das Unidas-Netzwerk gemeinsam mit CIASE einen 36-stündigen, virtuellen Trainingsworkshop, um die Kapazitäten der Mitglieder in den Bereichen Sicherheit, Frieden und Dialog sowie zur Resolution 1325 und zur WPS-Agenda in der Region zu stärken. Mehr als 20 Mitglieder nahmen an dem Workshop teil, der in vier Sitzungen von jeweils acht Stunden und einer Abschlusssitzung durchgeführt wurde. Mit diesem Projekt bekräftigten die Mitglieder ihr Engagement für ein Sicherheitskonzept, das alle Dimensionen des Lebens von Frauen umfasst (physisch, emotional, kognitiv, spirituell) und in dem Frieden mehr ist als die Einstellung von Feindseligkeiten. Darüber hinaus wurde der Dialog während der Sitzungen als Governance-Instrument anerkannt, das Konflikte durch gewaltfreie Praktiken angeht und die Identifizierung der besonderen Kontexte in der Region unter Bezugnahme auf die WPS-Agenda erleichtert.

Unidas: Frauen in der Kreativwirtschaft

 

© TANTO Criações Compartilhadas
© TANTO Criações Compartilhadas

 

Durchführungszeitraum Juli 2021 – März 2022
Beteiligte Länder Brasilien
Chile
Themen Frauen in der Kreativwirtschaft
Durchführende Organisationen Goethe Institute Salvador und Santiago de Chile

 

Zwischen Oktober 2021 und Februar 2022 hatten lateinamerikanische Frauen, die in verschiedenen Bereichen der Kreativwirtschaft arbeiten, die Möglichkeit, Erfahrungen und Wissen über das Projekt „Unidas: Frauen in der Kreativwirtschaft“ auszutauschen. Die Initiative unterstützte Musik, Videospiele und audiovisuelle Projekte, die von Frauen aus Bahia, Brasilien und verschiedenen Teilen Chiles entwickelt wurden.

Unidas bot Stipendien für Teilnehmerinnen aus beiden Ländern an, zusätzlich zu einem Programm, das individuelles Mentoring in jedem Bereich und ein Produktionsbudget pro Projekt beinhaltete. Sie nahmen auch an einer öffentlichen Veranstaltung teil, die virtuell übertragen wurde. Die Workshops behandelten Themen wie die Strukturierung eines Businessplans in der Kreativwirtschaft, Professionalisierungs- und Marketingstrategien sowie die Stärkung des Kreativgeschäfts durch Vernetzung und Instrumente zur Förderung der Internationalisierung von Musik, Videospielen und audiovisuellen Medien.

Hier finden Sie weitere Informationen zu den geförderten Projekten sowie zu den Teilnehmerinnen.

Unidas: Frauen im Dialog

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© TANTO Criações Compartilhadas

 

Durchführungszeitraum

März - Dezember 2020
Beteiligte Länder Brasilien (Salvador da Bahia)
Themen Intersektionalität
Gleichstellung der Geschlechter
Gewalt gegen Frauen
Krisenprävention
Durchführende Organisationen Goethe Institut Salvador

 

Im Rahmen der Aktivitäten von Unidas in Salvador da Bahia konnten im Laufe des Jahres 2020 drei Projekte verwirklicht werden. Im Februar 2020 unterstützte Unidas die Eröffnung des Kulturzentrums für Frauen "Casa Respeita as Mina". Das Projekt wurde vom Frauenministerium von Bahia initiiert und konnte nicht zuletzt dank des Engagements von Sibel Kekilli eröffnet werden. Im April und Juni war es mit Hilfe von Unidas möglich 1.700 Care-Pakete an alleinstehende Frauen aus sozialschwachen Kontexten zu verteilen, die aufgrund der Pandemie in existenzielle Not geraten waren. Vom 25. bis 28. November 2020 fand die Konferenz „Unidas: Frauen im Dialog” zeitgleich in Salvador da Bahia, Berlin und digital statt. Ziel der Veranstaltung war es, Frauen verschiedenster Herkunft und mit unterschiedlichsten Biografien zu mobilisieren, um gemeinsam Ideen und Strategien für den andauernden Kampf um die Gleichstellung der Geschlechter zu entwickeln. Das Treffen förderte auf beiden Seiten des Atlantiks Debatten und Aktivitäten zu vier thematischen Blöcken: „Intersektionalität", „Frauenrechte und Gleichstellung der Geschlechter", „Gewalt gegen Frauen" und „Krisenprävention".

In der bahianischen Hauptstadt nahmen 40 Frauen persönlich teil, darunter künstlerische, Schwarze, indigene, LGBTQI+-, periphere und politische Aktivistinnen.  

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Teilnehmern finden Sie hier.

Projekte in Partnerschaft mit dem Programm zivik des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa)

 

Logo instituto ifa, via www.ifa.de.
Logo ifa, via www.ifa.de.

Das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) fördert bis zu vier Projekte von Unidas-Mitgliedern pro Jahr. Im Rahmen des zivik-Programms werden Projekte zivilgesellschaftlicher Organisationen gefördert, die sich mit Fragen der Krisenprävention, der Konfliktbearbeitung und der friedlichen Stabilisierung sozialer und politischer Systeme befassen. Die Förderung umfasst Unterstützung bei der Projektkonzeption, Hilfe bei der Durchführung und (Finanz-)berichterstattung, Unterstützung bei der Evaluierung und Folgenabschätzung sowie Vernetzungsmöglichkeiten.

Hier zwei Beispiele für Unidas-Projekte, die im Rahmen des Programms zivik finanziert wurden:

Frauen als Wählerinnen in Chile

Lorena Fries Monleón ist eine chilenische Abgeordnete, Menschenrechtsaktivistin und ehemalige Präsidentin des Regionalen Zentrums für Menschenrechte und Geschlechtergerechtigkeit in Chile Corporación Humanas. Im Jahr 2020 unterstützte das zivik-Förderprogramm das Projekt "Konstituierende Frauen" mit dem Ziel, Genderfragen in den Mittelpunkt des Verfassungsprozesses in Chile zu stellen.

Frauen als Fürsprecherinnen für den Frieden in Kolumbien

Das zivik-Förderprogramm unterstützt die Arbeit von CIASE, einer von Unidas-Mitglied Rosa Emilia Salamanca geleiteten Organisation. Das geförderte Projekt zielt darauf ab, auf der Grundlage der Erfahrungen von Frauen alternative Ansätze für die Sicherheitspolitik in Lateinamerika zu entwickeln. Durch Workshops, Online-Schulungen und andere Maßnahmen trägt die Arbeit von CIASE direkt zum Aufbau von Kapazitäten in den Bereichen Gewaltprävention, Mediation und Friedensförderung in Kolumbien und Mexiko bei.